PNEUMANT FÜRSTENWALDE VI HOLT DEN TITELVERTEIDIGER AUF DEN BODEN DER TATSACHEN !!!
Wer auch immer meint, der Pokalwettbewerb offenbare keine Überraschungen, sah sich diesmal, wie schon in den vorangegangenen Runden, erneut getäuscht, denn was Pneumant Fürstenwalde VI gelang, verlangt eine genauere Betrachtung ...
KSV Fürstenwalde I : Pneumant Fürstenwalde VI 3:4
Was sich vergangene Woche schon im Punktspel andeutete und von mir orakelt, oder gar prophezeit wurde, entspricht nun der Realität, denn Pneumant Fürstenwalde VI führte den Rekordpokalsieger und Titelverteidiger KSV Fürstenwalde I in deren Halle vor und schaffte damit die Sensation des Viertelfinale, eröffnet ihnen dieser Sieg, doch nun eigene Titelchancen. Am Anfang lief alles nach Plan für den KSV, Mario Berndt zeigte Andreas Westphal mit 3:0(9;9;6) seine Grenzen auf und sorgte für eine schnelle 1:0 Führung. Doch Robert Drews glich dann postwendend, ebenfalls mit 3:0(7;7;11) gegen Torsten Prautsch, zum 1:1 aus. Olaf Plocke brachte dann mit einem 3:0(7;8;6) gegen David Davidowski, den Favorit mit 2:1 in Front. Nun standen die Vorzeichen auf Sieg, denn das Doppel Berndt/Plocke verströmt den Ruf unschlagbar zu sein, doch nicht an diesem Abend, denn Drews/Westphal drehten den Spieß um und schickten die Favoriten mit 3:2(-4;9;-7;8;9) in die Wüste. Nun stand es 2:2 und die Grübeleien auf beiden Seiten nahmen ihren Lauf. Davon unbeeindruckt brachte Mario Berndt mit einem 3:0(1;7;6) gegen Robert Drews, sein Team zurück auf die Siegerstraße. Olaf Plocke konnte nun den Sack zu machen, aber er verzweifelte mit 2:3(-8;8;-9;4;-5) an dem bärenstarken Andreas Westphal, der mit seinem Sieg die Chance auf den Gesamtsieg am Köcheln hielt. Und eben diese nutzte, der in der Vergangenheit oft gescholtene und nicht gerade vom Glück verfolgte David Davidowski, der über sich hinauswuchs und Torsten Prautsch mit 3:2(-7;7;-8; 8;11) den Schneid abkaufte.
Gaselan Fürstenwalde I : SG Rauen 1951 II 4:0
Der Viertelfinaleinzug an sich, stellt schon einen Riesenerfolg für den mutigen Kreisliganeuling aus Rauen dar, dessen Weg für diese Spielzeit erst einmal beendet ist. Und obwohl sie sich der schier unüberwindbaren Hürde, Gaselan Fürstenwalde I, bewußt waren, stellten sie sich mutig ihrem Gegner in den Weg. Dieser, sich seines Favoritenstatus bewußt, machte kein Federlesen. Tobias Blodau eröffnete den Reigen mit einem relativ mühelosen 3:0(7;7;5) gegen Heiko Petrick. Matthias Umlauf zeigte dann ebenfalls mit 3:0(4;8;4) Rauens Bestem, Noel Sappeck, seine Grenzen auf. Ein wenig mehr ins Zeug legen mußte sich da schon André Gerhardt, der Ronald Müller mit 3:1(10;7;-9;10) in die Knie zwang. Das anschließende Doppel zwischen M.Umlauf/D.Umlauf und Sappeck/Müller, welches 3:1(13;5;-7;6) zu Gunsten für Gaselan endete, setzte dann den Schlußpunkt.
Chemie Erkner I : Pneumant Fürstenwalde V 4:3
Obwohl die 1. Vertretung aus Erkner diesmal auf einen Ergänzungsspieler aus der 1. Kreisklasse, der hier aus persönlichen Gründen nicht genannt werden möchte, zurückgreifen mußte, entwickelte sich, vielleicht gerade deshalb, ein offener Schlagabtausch zweier gleichwertiger Gegner. Maurice Gaertner eröffnete den Abend mit einem recht beschwerlichen 3:1(-9;7;7;12) gegen Robert Johann. René Baer gelang dann postwendend der Ausgleich zum 1:1, in dem er Felix Schindler mit 3:2(-11;6;6;-8;3) von der Platte wies. Rolf Möslein war es dann, der Pneumant mit 2:1 nach vorne brachte. Er hatte dabei so einige Schwierigkeiten, den Kandidaten der 1. Kreisklasse mit 3:2(7;-9;9;-8;7) in die Knie zu zwingen. Schindler/Gaertner glichen dann relativ klar gegen Möslein/Baer im Doppel mit 3:0(5;5;8) zum zwischenzeitlichen 2:2 aus. Also alles wieder auf Anfang. Maurice Gaertner zeigte René Baer mit 3:1(-9;8;7;8) seine Grenzen auf und wies seinem Team die Richtung. Und obwohl sich der Teilnehmer der 1. Kreisklasse erneut mit 2:3(9;-4;-4;10;-10) Robert Johann zum erneuten Ausgleich beugen mußte, verstand Felix Schindler die Maxime, in dem er Rolf Möslein bei seinem 3:0(5;2;4) nicht die Luft zum Atmen ließ und seinem Team den Halbfinaleinzug bescherte.
TTV GSG Fürstenwalde I : JSV Alt Golm I 4:2
Der Pokalschreck aus dem Achtelfinale, der JSV Alt Golm I, machte auch bei seinem Auswärtsbesuch beim TTV GSG Fürstenwalde I, keine Anstalten, sich kampf- und sieglos aus dem Wettbewerb zu verabschieden und da weiter zu machen, wo er aufgehört hat. Das bekam gleich zu Beginn Maik Frieske zu spüren, der sich Steffen Sprenger mit 2:3(-8;9;-7;10;-8) beugen mußte. Sven Sonnenburg erging es dann nicht besser, hatte er doch gegen Alfred Mewes ebenfalls mit 2:3(-2;-10;9;5;-8) das Nachsehen. Nun stand es 0:2 und die Gäste witterten Morgenluft, hatten aber, wie so oft, die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Felix Rebsch sorgte mit seinem 3:1(-6;9;8;11) gegen René Hornig nicht nur für den Anschluß, sondern gab auch den Startschuß für eine unvergleichliche Aufholjagd. Frieske/Sonnenburg wiesen im Doppel, Mewes/Hornig mit 3:1(4;-7;12;4) von der Platte. Maik Frieske wuchs dann über sich hinaus und zwang Alfred Mewes mit 3:1(5;-9;6;3) in die Knie, ehe Felix Rebsch ebenfalls mit 3:1(9;-11;7;5) gegen Steffen Sprenger, den Sack endgültig zu machte.
Die Auslosung für das Halbfinale findet am 22.04.2024 um 19.00 Uhr in Rauen statt.
mit sportlichem Gruß
ADRIAN PANZNER
Pokalleiter